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vom: Mär 3, 2024

- OV-Abend am 6. März in KARLSDORF

- Letzter OV-Abend im "Ritter" in Weiher

- Ehrung für langjährige DARC-Mitgliedschaft

- OV bei "Hobby und Kunst" in Bruchsal

- Bronzene Ehrennadel für Egon Böser, DL2IX

- Projekttage im JKG

- Bericht Ballonflug Justus3

 


 

 

 


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Deutscher Amateur Radio Club
Ortsverband Bruchsal - DOK A02
Email: dl3iac@darc.de

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Aktuelles

Mär 3, 2024

OV-News

- OV-Abend am 6. März in KARLSDORF

- Letzter OV-Abend im "Ritter" in Weiher

- Ehrung für langjährige DARC-Mitgliedschaft

- OV bei "Hobby und Kunst" in Bruchsal

- Bronzene Ehrennadel für Egon Böser, DL2IX

- Projekttage im JKG

- Bericht Ballonflug Justus3

 


 

 

 

OV-Abend am 6. März in KARLSDORF

  

An alle Mitglieder und Freunde von A02!

  

Ich darf Euch alle hiermit zum nächsten OV-Abend einladen.

Dieser findet statt am:

 

          MITTWOCH, 6. März 2024, 20.00 Uhr

            in „Schlindwein-Stuben“, Altenbürgstr. 6, 76689 Karlsdorf

 

 

Wichtigster Tagesordnungspunkt:

Aktivitäten und Planungen des OV

 

Natürlich bleibt auch Zeit für allgemeine Gespräche zum Hobby

 

Ich würde mich über einen guten Besuch des OV-Abends sehr freuen.

 

vy 73 Alois, DL3IAC (OVV)

 

Auch Gäste sind immer herzlichst willkommen!!

 

Letzter OV-Abend im "Ritter" in Weiher

Ubstadt-Weiher - Die Bruchsaler Funkamateure des DARC-Ortsverbandes Bruchsal (Deutscher Amateur Radio Club e.V.) trafen sich regelmäßig ein bis zweimal im Monat im „Ritter“ in Weiher. Im großen Nebenzimmer war Platz genug auch für größere Veranstaltungen. Dort tauschten sich die Mitglieder aus, hielten Vorträge auch für Gäste und führten immer wieder mal Geräte und technisches Equipment vor. Wenn es anfangs noch um Röhren ging, so geht es heute um digitale Technik, Satelliten und die Computersimulation von Antennen. Im „Ritter“ schmiedete man Pläne für Ausflüge und Wettbewerbe und in all den Jahren wurden zahlreiche Urkunden übergeben und Wahlen abgehalten. Die Mitglieder wuchsen über Generationen, da sitzt heute der Opa mit Sohn und Enkel bei den Treffen wie bei Freunden, die typische "Vereinsmeierei" findet nicht statt, darauf ist man stolz.

Das Gasthaus „Zum Ritter“ wird nun geschlossen und der Ortsverein muss sich eine neue Heimat suchen. Die Mitglieder, allen voran der Vorsitzende Alois Hirsch, bedauern das sehr, aber der Entschluss der Betreiber ist nachvollziehbar.

Über 45 Jahre im selben Vereinslokal, das beweist, dass es gut war. Seit dem 9. August 1978 sind die Amateurfunker Gäste von Karin und Wolfgang Holzer, den Wirtsleuten vom Ritter. Speisen und Getränke immer tadellos, absolut freundliche Bedienung. Um so schwerer fällt es den Männern und Frauen, sich einen neuen Treffpunkt zu suchen.

Die Entscheidung, das Vereinslokal zu schließen, ist für alle ein herber Verlust. Es war nicht nur ein Ort, an dem man sich wohl gefühlt hat, sondern auch ein Stück Heimat. Nun heißt es „zurück zu alten Zeiten“, denn künftig treffen sich die Funker in Karlsdorf. Die dortige „Schlindwein Stuben“ war vor dem Gasthaus zum Ritter das Clublokal der Bruchsaler. „Wir sind gespannt…“ sagte der stellvertretende Vorsitzende, Klaus Henneka „ ..wie unsere Mitglieder die Veränderung erleben“.

Anlässlich der Hauptversammlung übereichte der Vorsitzende Alois Hirsch den Eheleuten Holzer ein Präsent und dankte im Namen aller Mitglieder für die vielen Jahre der Gastfreundschaft.

Alois, DL3IAC, bedankt sich für 45 Jahre OV-Abend bei Familie Holzer

 

Ein letztes Gruppenbild im "Ritter"

 

Ehrung für langjährige DARC-Mitgliedschaft

Bei der Hauptversammlung 2024 konnten wir 2 Mitglieder für langjährige DARC-Mitgliedschaft ehren.

Es sind:
50 Jahre DARC: Jürgen Riffel, DK7IP

60 Jahre DARC: Egon Böser, DL2IX

 

Alois, DL3IAC, übergibt Urkunde und Nadel an Jürgen, DK7IP, und Egon DL2IX

 

 

OV bei "Hobby und Kunst"in Bruchsal

OV Bruchsal (Aø2) Bruchsaler Funkamateure präsentierten sich im Bürgerzentrum Bruchsal bei der "Hobby & Kunst Ausstellung". Ausgefallen und aufgefallen - statt selbstgenähten Schals und Mützen gab es pure Technik und auf Wunsch ein "Satelliten-Selfie". Eigentlich verkaufen dort Hobbykünstler ihre Handarbeiten. Am Stand von Aø2 gab es (außer verschiedenen Lötbausätzen) zwar nix zu kaufen, aber das Interesse vieler Frauen und Männer und Kinder war enorm.

 

Die Teilnahme an der Messe war nur als Versuchsballon gedacht und in diesem Sinne wurde auch ein großer Wetterballon samt Nutzlast an der Leine bis knapp unter der Decke präsentiert. Die Standbesucher sollten den Amateurfunk erleben und zeigten sich erstaunt, dass die bekannte Morsetaste immer noch gebraucht wird und auch aus dem Weltall Signale zu hören oder zu sehen sind. Das funktionstüchtige Modell eines Amateurfunksatelliten (Cubesat)  mit SSTV-Übertragung lockte vor allem junge Leute an. Sie fanden es cool, sich einmal live von einem Satelliten fotografieren zu lassen und das per Funk übertragene "Satelliten-Selfie" auf dem Bildschirm zu sehen. Für die Kids gab es Heliumballons mit DARC-Logo. Die Männer des OV zeigten einfache Antennen aus Draht, einen selbstgebauten CW-Sender, ein KW-TRX aus Vorkriegszeiten (der  immer noch funktioniert) und einen modernen mobilen Transceiver  für Kurzwelle. Wir zeigten auch Sensoren (LoRa WAN) für den häuslichen Gebrauch, bei denen wichtige Informationen auf große Entfernungen übertragen werden. Am Stand waren außerdem Bilder und Videos zum Thema Amateurfunk und Aktivitäten der Bruchsaler Funker zu sehen.

 

Es fanden sehr viele gute Gespräche statt, es gab erstaunte Gesichter und den einen oder anderen Gast, der auf der Suche nach einem neuen Hobby den Amateurfunk spannend fand.

 

vlnr: Simon DK1SI, Uwe DK9UD, Jörg DO2JL, Klaus DL5KHE, Alois DL3IAC, Rolf DG8AR

(es fehlt auf dem Foto: Thomas DJ1TF)

 

 

Uwe Zimmermann, DK9UD

 

 

Bronzene Ehrennadel für Egon Böser, DL2IX

Egon Böser DL2IX gibt den „Kassier“ nach 46 Jahren weiter

 

AØ2  OV-Bruchsal:   Am 4. Februar 1976 übernahm Egon die Verwaltung der Kasse des Ortsverbandes Bruchsal A02. Anlässlich des OV-Abends im September wurde er für sein großes ehrenamtliches Engagement geehrt. Der OVV, Alois Hirsch DL3IAC, dankte ihm für seine jederzeit hervorragende Arbeit.

 

Der OVV ging in seiner Ansprache auf die lange Zeit ein, die Egon aktiv den OV mitgestaltete. Als Bankkaufmann und langjähriger Kassier bei seinem Gesangverein bereiteten ihm die Geldgeschäfte des OV keine  Schwierigkeiten. In all den Jahren lieferte er stets perfekt, ohne Fehl und Tadel, ab. Auch von Seiten des DARC gab es niemals Reklamationen. 

 

Seine Verdienste waren nicht nur die Finanzen des OV geregelt zu haben,  er gilt auch als „Triebfeder“ im OV in seiner ganzen bisherigen Zeit seiner OV-Zugehörigkeit seit 1964 inzwischen 58 Jahre. So hat er bereits vor über 30 Jahren  den Amateurfunk bei Hobbyausstellungen und im Ferienprogramm in seiner Gemeinde präsentiert. Egon war auch der Organisator von vielen OV-übergreifenden Grillfesten, Ausflügen und Wanderungen und die Teilnahme an etlichen Kontesten und Fielddays.  Die OV-Chronik zum 50jähren  OV-Jubiläum gestaltete er aktiv mit.  Es gäbe noch viele weitere Beispiele, die seine ehrenamtliche Tätigkeit für den OV und Leidenschaft für den Amateurfunk beschreiben könnten.

 

Der OVV, DL3IAC sagte ihm im Namen des ganzen OV AØ2  „DANKE“ und wünschte ihm Gesundheit und noch viele aktive Jahre mit dem Hobby und seinem OV.   Als ganz große Überraschung für Egon Böser, wurde ihm vom OVV für die jahrzehntelange Arbeit die Bronzene Ehrennadel des DARC überreicht.  Egons Urkunde, für die höchste Auszeichnung auf OV-Ebene, trägt die Nummer 12. Egon zeigte sich sichtlich beeindruckt. 

 

Nachfolger von Egon wird Simon Schneider, DK1SI, auch ihm gilt der Dank des OV für seine Bereitschaft, das Ehrenamt zu übernehmen.

 

 

   

          

 

(Foto und Text:  Uwe DK9UD)

 

 

Bericht und Bild:  Uwe Zimmermann,  DK9UD

Projekttage Justus-Knecht-Gymnasium (JKG) Bruchsal

 

Bei den diesjährigen Projekttagen  des JKG in Bruchsal fanden sich 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer  der 9. bis 12. Klasse zusammen und bauten unter der Leitung der Bruchsaler Funkamateure eine Mini-RGB-Worldclock, bei der die Uhrzeit in Wörtern (z.B. "fünf vor zehn") angezeigt wird.

 

Zwei Tage (je 4 Stunden) benötigten die Teilnehmer für die Lötarbeiten, den Zusammenbau und die Programmierung. Alle Schüler konnten den Bausatz ohne Probleme selbst bauen, wobei einzelne keinerlei Vorerfahrungen hatten.

 

Die Idee und alle Grundlagen lieferten Funkamateure aus dem OV-Bruchsal: Christian Keddi DL2UC hat den Holzrahmen entworfen und gefräst, die Platine hat Lucas Keddi (SWL)  entworfen und fertigen lassen. Die Software für die Uhr wurde von Jörg Hennig DL9UL geschrieben.  Manfred Reinhardt DK1VD und Barbara Umlauff DJ1BU unterstützten die Schüler beim Bauen.

 

Das Display besteht aus 8x8 RGB LED. Die Buchstaben wurden mit einem Schneidplotter aus Vinyl geschnitten.  Die Steuerung erfolgte durch einen STM32 Microcontroller mit interner Real-Time-Clock. Zudem gab es 2 Anschlüsse für Temperaturfühler.  Alle Teile zusammen haben rund 10€ gekostet.

 

Einige Tage danach hatten Schüler bereits die Uhr mit eigenen Animationen umprogrammiert. Z.B. zeigte sie ein laufendes Terrains wie bei einem 2D Spiel an, Lauflichter oder Zufallsmuster, oder es wurden Farben und Zeiten angepasst.

 

Dass es allen viel Spaß gemacht hat, bestätigen uns die positiven
Rückmeldungen der Teilnehmer.

 

 

 

 

 

Uwe Zimmermann  DK9UD

 

 

Ballonflug Justus3

Aller guten Dinge sind drei…

Das dachte sich die Amateurfunk AG am vergangenen Schulfest-Freitag und schickte ihren dritten Stratosphärenballon „Justus 3“ im Beisein vieler Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen um  11.20 Uhr in den strahlenden Sommerhimmel. Seine Mission  bestand darin, einerseits die Nutzlast vom Gewicht her zu reduzieren, andererseits neue Techniken auf dem Weg zu unserem Satellitenprojekt zu erproben. Dazu waren eine Antenne, eine  hochintegrierte Schaltung mit Platinenabmessungen von nur 3cm x3,5cm samt Sensoren und GPS, eine kleine Kamera für Live-Bilder und eine unabhängige Kamera mit Fisheye-Objektiv plus Stromversorgung an Bord.  Der mit Helium gefüllte Spezialballon aus Latex platzte in knapp 34.000m (33.923m) Höhe. Die Nutzlast am Fallschirm landete nach gut 4 Stunden Flugzeit im Geäst eines Baumes an der Bahnlinie in Hösbach bei Aschaffenburg. Die Insassen der beiden Verfolgerautos konnten die Nutzlast nach einiger Anstrengung bergen und sicher ans JKG zurückbringen. Dort begann sofort die Auswertung der gesammelten Daten wie z.B. Flug- und Temperaturverlauf, Luftdruck, Steig- und Fallgeschwindigkeit. Und nach dem Sichten der Bilder aus der Stratosphäre stand schnell fest: Mission erfüllt!

Jörg Hennig (DL9UL), Rolf Gerhardt (DG8AR)und Barbara Umlauff  (DJ1BU)

(Amateurfunk AG am JKG)

 

Bild nach dem Start

 

in 10km Höhe

 

in 27km Höhe